Je mehr ich mich mit Lebensmittelherkunft im Allgemeinen und artgerechter Haltung und Direktvermarktung im Speziellen beschäftige, desto interessanter wird es – aber desto mehr neue Begriffe tauchen da auch auf. Zum Beispiel: Weidefleisch. Weidefleisch klingt eigentlich ziemlich simpel. Fleisch von Tieren von der Weide halt. Der kleine Landidylliker in uns mag da nun denken: „Ja … Heute: Weidefleisch weiterlesen
Monat: Januar 2018
„Am Ende werden sie halt doch getötet“ – Oder: Wieviel Transparenz verträgt der Konsument?
Vor kurzem habe ich mich mit meinem Vater über Tierwohl unterhalten. Für mich ein gängiger Begriff. Mein (80jähriger) Vater jedoch hörte das Wort an jenem Tag zum ersten Mal und staunte, „was es heutzutage alles gibt“. Ich nahm unsere kleine Unterhaltung zum Anlass, mich in meinem Familien- und Freundeskreis ein wenig umzuhören und habe nachgefragt: … „Am Ende werden sie halt doch getötet“ – Oder: Wieviel Transparenz verträgt der Konsument? weiterlesen
Buchtipp: Speck:takel
Ende November 2017 hatte ich die Ehre bei der Buchvorstellung "Speck:takel" von Uwe Baumann und Sybill Mayer eingeladen zu sein. Das Buch - ein wahrer Schinken - beinhaltet eigentlich Rezepte rund um den Schwarzwälder Speck. Darüber hinaus ist es jedoch vielmehr eine Hommage an alle Bäuerinnen und Bauern, die ihre Scholle und ihr Vieh lieben … Buchtipp: Speck:takel weiterlesen
Zuflucht Landidylle – mehr als zwei Seiten der Medaille
„Wieso gibt es sie eigentlich immer noch, diese romantische Vorstellung vom Bauern und seines Lebens auf dem Lande?“, wurde ich neulich gefragt. Nach Fipronil-Skandal und Co eigentlich eine gute Frage. Mir stellte sich daraufhin zunächst eine ganz andere: Seit wann gibt es dieses Bild der Idylle denn überhaupt? Der Historiker Dr. Heinrich Schwendemann weiß in … Zuflucht Landidylle – mehr als zwei Seiten der Medaille weiterlesen
Warum der Bauer auf einem Bein nicht stehen kann
Nebenerwerbsbetriebe – die also weniger als 50% des Gesamteinkommens mit dem landwirtschaftlichen Betrieb erwirtschaften und einer weiteren Beschäftigung nachgehen – sind mittlerweile in der Überzahl. Die Menschen, die diesen Nebenerwerb betreiben, leisten nicht nur einen beruflichen Spagat. Von Haupterwerblern werden sie aber auch abwertend als „Hobby- oder Mondscheinbauern“ bezeichnet. Wenn man genauer hinschaut, sind sie … Warum der Bauer auf einem Bein nicht stehen kann weiterlesen