Buchtipp: Speck:takel

specktakel

Ende November 2017 hatte ich die Ehre bei der Buchvorstellung „Speck:takel“ von Uwe Baumann und Sybill Mayer eingeladen zu sein. Das Buch – ein wahrer Schinken – beinhaltet eigentlich Rezepte rund um den Schwarzwälder Speck. Darüber hinaus ist es jedoch vielmehr eine Hommage an alle Bäuerinnen und Bauern, die ihre Scholle und ihr Vieh lieben und jene wenigen, die das Handwerk des Speckräucherns und -einlegens noch verstehen. Das Besondere an dem Buch ist nicht nur die spannend dargestellte Geschichte des Schwarzwälder Specks und die beeindruckenden Fotos, sondern auch die Tatsache, dass das Buch auch den Vorgang des Schlachtens in seinen Beschreibungen nicht auslässt – aus „Respekt vor dem Schwein, das für den persönlichen Genuss sein Leben gelassen hat“, wie Uwe Baumann in seiner Eröffnungsrede betonte. Er ließ seine Zuhörer außerdem wissen, dass wenn er gewusst hätte, welches Politikum und welche politische Dimension hinter so einem kleinen Stück Speck steckt, er sich nicht an das Thema gewagt hätte. Oftmals stand er für Recherchen bei Großschlächtern vor verschlossenen Türen und auf Nachfragen bekam er keine Antworten.

Wussten Sie überigens, dass nur ein Prozent Schweine des Schwarzwälder Specks tatsächlich aus dem Schwarzwald stammen? Die anderen 99 Prozent liefern Großbetriebe…

Dieses Buch ist Kochbuch, Sachbuch und Bildband in einem. Was soll ich sagen – ich wollte es zu Weihnachten verschenken, aber dann war klar, das geb‘ ich nicht her.

Mehr Informationen zum Buch nebst Kaufoption gibt es zum Beispiel auf der Seite von Kosmos Schwarzwald.

Viele Spaß beim Lesen und guten Hunger,

wünscht Annika